Cookie Consent by Privacy Policies website China-Reise 2008: Tag 26 & Tag 27, Hefei – Business Jiangying Purucker-Zhang - Chinesisch-Lehrerin in München - Niwota.de / Über mich

Tag 26 & Tag 27, Hefei – Business

Am nächsten Morgen reisen wir früh ab und kommen so rechtzeitig zur Mittagszeit in Hefei an. Zum ersten Mal während meines China-aufenthalts führt es mich zu Mc Donalds. Und auch hier zeigen sich Unterschiede zur europäischen Variante. Das Fleisch hat eher die Konsistenz von eben jenem und der Geschmack der Burger an sich ist schärfer und würziger. Nur die Cola und die Pommes schmecken auch hier identisch, wie überall sonst auf der Welt. Preislich gesehen ist Mc Donalds – wie alles andere westliche Essen oder Fast Food realtiv teuer, und man könnte für das Geld auch locker in einem guten Restaurant essen gehen. Trotzdem ist das Fastfood äußerst beliebt und finden sich deren Tempel wie Mc Donalds und KFC auch an jeder zweiten Strassenecke. (Burger King ist mir nicht unter die Augen gekommen). Jiangying bevorzugt dieses Fastfood zwar nicht, hat aber trotzdem (man würde es nicht für möglich halten, wenn man sie so anschaut) eine McDonalds Mitgliedskarte, die Rabatt auf ausgewählte Produkte gibt. Generell bekommt man in fast jedem (Marken)Shop beim ersten Einkauf eine Mitgliedkarte, die einem Prozente auf den nächsten Einkauf gewährt. Fast so schön wie diese komischen Kaufhof Punkte in Deutschland.

Im Anschluss müssen wir Bank-Geschäfte erledigen. Und über das chinesische Bankenwesen habe ich ja im Vorfeld so einiges im Internet gelesen – das es aber wirklich stimmt hätte ich kaum für möglich gehalten. Zuerst einmal hat ein Durchschnittschinese an die zehn Bankkonten bei allen möglichen Banken: Von der Bank of China, über die Construction Bank bis hin zur Agriculture Bank. Das Besondere ist nämlich dass a) es Unsummen kosten würde, Geld von einer Bank zur anderen zu überweisen. Und b) Einrichtungen des öffentlichen Lebens wie bsp. die Stadtwerke, Vermieter, usw alle Konten bei unterschiedlichen Banken haben. Man muss also am Anfang des Monats (oder in sonstigen frei wählbaren Abständen) das Geld von seinem Gehaltskonto abheben und per Bareinzahlung eines nach demm anderen auf alle anderen Konten verteilen.
Das führt unter anderem auch dazu, dass wir – da wir einen grösseren Betrag von einem Konto auf das andere transferieren wollen – ganze Bündel an Banknoten im Rucksack quer durch die Stadt tragen. Ganz wohl ist mir bei dem Gedanken so viel Bargeld spazieren zu tragen nicht – aber in China gängige Praxis.

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