Cookie Consent by Privacy Policies website China-Reise 2008: Tag 11 – Shanghai, Kultur Jiangying Purucker-Zhang - Chinesisch-Lehrerin in München - Niwota.de / Über mich

Tag 11 – Shanghai, Kultur

Das Regenwetter haelt an, und so nutzen wir die Zeit fuer unsere Konsulatsbesuche. Dabei laesst sich nur festhalten: Das deutsche Konsulat in China unterscheidet sich nicht grossartig vom chinesischen Konsulat in Deutschland, oder von sonst irgendeinem Amt. Nummer ziehen, warten bis man aufgerufen wird, vortreten, vorsprechen, von dannen ziehen.
Wir ziehen weiter ins “Shanghai Museum”, und Lonely Planet hat Recht: exzelente Spot-Beleuchtung (siehe Foto) und auch von den Exponaten her durchaus sehenswert. Da das Wetter auch nach unserem Museumsaufenthalt wirklich unter aller Sau ist, legen wir alle weiteren Aktivitaeten auf Eis und suchen Zuflucht im McDonalds. Selbst hier und nach 10 Tagen chinesischem Essen verspuere ich nicht die geringeste Lust auf westliche Geschaecke oder auf Fast Food. Also sitzen wir am leeren Tisch und warten auf besseres Wetter. So kommen wir auch ins Gespraech mit einem amerikansichen Expat am Nachbartisch. Er berichtet ueber das Leben hier, ueber den Job und darueber chinesisch zu lernen. Auch das bestaerkt mich wieder in meinem Vorhaben chinesisch zu lernen.
Da das Wetter nicht besser wird muessen wir in den sauren Apfel beissen und bei Sturm und Regen Richtung Restaurant laufen. Das Dinner ist eine abgewandelte Wiederholung von gestern, denn auch die Mitesser sind fast gleich geblieben: Der nette udn arme Kerl mit dem neuen Auto, seine Frau (eine ehemalige Englishlehrerin und die einzige die sich traut mit mir English zu sprechen. Das liegt aber weniger an ihren Sprachkenntnissen, als vielmehr an ihrer quirligen und offenen Persoenlichkleit – eine Seltenheit bei Chinesen, “Fremden” gegenueber).
Daneben der heutige Gastgeber (ein etwas “schmierig”, aalglatt aussehender Typ, der aber immer lachend und prostend ein geselliges Naturell an den Tag legt; sein kleiner, drolliger Kumpan von gestern fehlt leider), ein weitere der aussieht wie die asiatische Version meines ehemaligen Nachbars, und noch zwei weitere unscheinbare Kollegen. An dieser Stelle muss ich konstatieren: Nicht nur das chinesische Essen, sondern auch die Geselligkeit und Herzlichkeit, die mit dem Ritual der Essensaufnahme verbunden ist, ist klasse. Schade nur, dass ich wenig davon verstehe, was so gesprochen wird.

Comments

No comments yet

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *

This site uses Akismet to reduce spam. Learn how your comment data is processed.