Cookie Consent by Privacy Policies website Reisetagebuch Archives - Notizen über China Jiangying Purucker-Zhang - Chinesisch-Lehrerin in München - Niwota.de / Über mich

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28 Days later… – Rückblick

Nun bin ich schon seit 28 Tagen wieder zurück in Deutschland. Und da so manches erst aus der Distanz deutlich wird, werfe ich noch mal einen kurzen Blick zurück:
Zum Beispiel wird mir erst hier bewusst, dass der Speed in China wesentlich höher ist und das Gemütliche, das laissez-faire den Asiaten völlig fremd ist. Die permanente Hektik lies mich kaum zur Ruhe kommen, ständig wuselten die Leute um mich herum, sodass dagegen hier das Leben wie in Zeitlupe abzulaufen scheint.
Obwohl ich Fernsehen überhaupt nicht vermisst habe war das erste was ich mir in den ersten Tagen angeschaut habe – quasi als amerikanische Antithese zu China – eine Folge der Simpsons – mit Cola und Schokolade. Der Kulturschock (sowohl in China, als auch dann zurück in München) ist ausgeblieben und ich habe mich recht schnell wieder an die lokalen Gegebenheiten gewöhnt. So führte dann auch der erste Gang in den Biergarten… Stilecht mit Mass und Münchner Zwiebelschnitzel.

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28 Days later… – Rückblick

36 Tage China – Für Urlaub zu lang, um das Land richtig kennen zu lernen zu kurz. So lässt sich meine Reise in das Land der Mitte zusammenfassen. Schon nach meinem ersten Hongkong Besuch habe ich mir damals die Frage gestellt, ob ich in dieser Stadt leben oder arbeiten könnte. Ich bin damals zu keiner Antwort gekommen. Und auch jetzt anch über einem Monat muss ich die Frage, ob ich hier leben könnte unbeantwortet lassen. Ich denke schon, wissen tue ich es nicht.
Rein touristisch gesehen war der Trip durchwachsen – trotzdem möchte ich keine Station missen. Beijing war ein grandioser Auftakt: Viel Geschichte, viele Attraktionen und kulinarisch ein Hochgenuss. Shanghai hat wenig zu bieten, außer vielleicht den unterschiedlichen Einflüssen, die sich auch heute noch zeigen. Auch deswegen – wenn auch nicht nur – bin ich froh letztes Jahr nicht nach Shanghai gegangen zu sein. Mein Leben wäre anders verlaufen, und mit Sicherheit nicht besser.
Hangzhou und Suzhou waren auf den ersten Blick enttäuschend, hielten diese “Himmel auf Erden” aller Chinesen doch nicht das, was sie versprachen. Hefei war Alltag – die Möglichkeit schlechthin das normale Leben zu begutachten und hautnah zu erleben. Und Hongkong war schliesslich Stress pur. Als beeindruckendste Station auf der Reise entpuppte sich der Yellow Mountain mit seiner atemberaubenden Naturkulisse. Alles in Allem wohl eine einzigartige Möglichkeit einen kurzen Einblick in Land und Leute zu bekommen und einige Gaps zwischen westlich geprägter Vorstellung und chinesischer Realität zu schliessen. Vor allen Dingen aber toll, um Jiangyings Freunde und Familie kennen zu lernen. Rein persönlich gesehen also das beste Reiseziel das es geben konnte, und ich habe Lust bekommen auf mehr…

Welche Eindrücke habe ich von china erhalten? Es ist immer noch – (more…)

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28 Days later… – Rückblick

Am nächsten Morgen frühstücken wir das letzte Mal Biaotsi und suchen danach verzweifelt eine Buchhandlung auf der Suche nach DVDs auf. Doch auch hier werden wir nicht fündig. Das Sortiment ist ähnlich wie in Hongkong und es stellt sich wieder das Problem fehlender Untertitel. Wenigstens gibt es hier eine Postfiliale und so können wir sämtliche DVD-Cover per Post nach Deutschland verschiffen. Auf dem Weg zum Buchladen werden wir durch sintflutartige Regenfälle überrascht und müssen geschlagene 30 Minuten im Ubahn-Aufgang verbringen, während über uns die Welt untergeht.
Trotz des Unwetters bringt uns der Shuttle-Bus in time zum Flughafen und wir haben genügend Zeit unsere Koffer umzupacken – nicht zuletzt weil unser Flieger Verspätung hat… das nehmen wir zumindest aus unerklärlichen Gründen an. Wir lassen uns Zeit beim Duty Free Shopping. Dass unser Flug wohl doch keine Verspätung hat merken wir erst beim Final Call, als wir schon in letzter Minute zum Gate spurten….
Im Flugzeit haben wir dann genügend Zeit zum Verschnaufen, da wir noch auf verspätete Gäste warten müssen. Mit zwanzig minütiger Verspätung hebt die Maschine ab. Beijing verschwindet hinter uns im Nebel und unter den Wolken. Goodbye China.

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28 Days later… – Rückblick

Das ist sie wieder – die Leere. Gerade im Kontrast zu Hongkong wird sie in Beijing besonders deutlich. Jiangying’s Cousin – die gute Seele – holt uns wieder vom Flughafen ab und wir haben mit der ganzen Familie Dinner. Unsere letzte richtige, originale chinesische Mahlzeit hier. Für die Nacht quartieren wir uns beim zweiten Cousin ein – nicht ohne noch vorher seine DVD Sammlung zu durchstöbern. Ich bin zwar immer noch enttäuscht weder in China noch in Hongkong wirklich in DVD kaufen gekonnt zu haben, seine DVDs will ich aber trotzdem nicht mitnehmen. Ja er bietet mir das mit Nachdruck immer wieder an, aber das will ich wirklich nicht. Zumal sich unsere Geschmäcker nicht wirklich decken. Koreanischer und japanischer Kunstfilm ist halt nicht jedermanns Sache – also zumindest nicht die des Cousins. Sowohl Cousin, als auch Jiangying drängen mich doch dazu wenigstens ein paar DVDs auszuwählen und werfen mir auch schon mal ungefragt ein paar Filme vor die Füsse. Am Ende des Abends haben wir knapp 20 DVDs mehr im Gepäck.

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28 Days later… – Rückblick

Wir besuchen den Jademarkt. Leider sind wir am Morgen nicht aus dem Bett gekommen, und so viel zu spät dran. Ein Großteil der Händler ist schon am einpacken und die Auswahl nur noch spärlich. Trotzdem finden wir neben etlichen Fakes auch noch ein paar Original-Stücke zu annehmbaren Preisen. Unser Rückweg führt uns über einen Gemüsemarkt.

Da das Restaurant in dem wir Dim Sum essen wollen leider auch schon geschlossen hat, bleibt uns nicht anderes übrig als stattdessen shoppen zu gehen. Während Jiangying bei Esprit stöbert mache ich mich – wie bereits am Vortag auf der Suche nach einem DVD Shop (so abstrus das klingt). Die kleinen Hinterhof-DVDShops, in denen man auch noch um 2:00 Uhr Nachts einkaufen kann scheinen verschwunden. Übrig geblieben sind nur noch einige wenige kleine und ein paar grosse Ketten. In deren Sortiment befinden sich jedoch in erseter Linie chinesische und koreanische Soap Operas oder amerikanische Blockbuster. Und auch scheint sich die DVD als Leitmedium langsam aus diesen Shops zu verabschieden. Doch statt Blueray – so würde man es vermuten – machen sie Platz für immer mehr VCDs. Das was an DVDs übrig bleibt ist entweder alt (identisch schlechte Filme wie vor zwei Jahren) oder/und hoffnungslos überteuert. bei Preisen von HK$ 100-150 (ca. 10-15 Euro) kann ich genauso gut zu Hause einkaufen, oder übers Internet bestellen. Hongkong – leider kein Shopping-Paradies mehr…. (more…)

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28 Days later… – Rückblick

Ein Tag Hongkong Island. Wir setzen mit der Star Ferry über und beginnen den Tag stilecht mit Dim Sum im Maxims. Es folgt shoppen in Central, und zum Abschluss per Tram auf den Peak – und alleine diese Aussicht ist eine Reise wert. Zu Hongkong kann man viele Worte verlieren, man muss es aber nicht. Diese Aussicht sagt alles…

 

Foto folgt